Musik gibt Selbstvertrauen und fördert Geduld - MiSchyMusic Unterricht

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Was bringt Musik-Unterricht ? - Teil 3/4 -
(7) Sich selbst vertrauen
Erfolge geben Selbstvertrauen - klar. Erfolge sind aber nicht ausschließlich die "großen" Erfolge, wie Siege bei Wettbewerben oder Fernseh-Auftritte. Die wichtigeren Erfolge finden im Kleinen statt:
Was dir deine innere Stimme sagt, entscheidet oft über Erfolg oder Mißerfolg
Wenn du zum x-ten Mal gedacht hast "diese Stelle werde ich niemals beherrschen" und sie trotzdem geschafft hast. Wenn dein Können nach längerer Latenzphase einen spürbaren Sprung nach vorn macht.

Das sind die Erfolge, die dir ein zunehmend besseres Vertrauen in deine Fähigkeiten geben. Durch solche kleinen Erlebnisse verändert sich nach und nach deine innere Stimme: Aus "schaff ich nie" wird "irgendwann schaff' ich es". DAS ist wahres Selbstvertrauen.

Das tolle daran: So werden aus Mauerblümchen charismatische, engagierte Leute.
(8) Geduldig sein
Auch die effektivsten Übetechniken und -Tricks ändern nichts daran, dass Abläufe sehr oft wiederholt werden müssen, bis sich die Bewegung automatisiert hat.

Diese Automatisierung ist notwendig, damit du deinen Fokus von der technischen Ausführung abziehen und ihn auf die musikalische Umsetzung lenken kannst:

Erst wenn der Fingersatz automatisch "fluppt" kannst du dich darum kümmern, zu einem Zielton hinzuspielen.
Musik machen braucht Geduld und lehrt dich Geduld...
Und erst da fängt das eigentliche Musik-machen an: Fingersätze und Tasten-treffen sind rein technische Vorgänge, die du beispielsweise auch beim Schreibmaschine schreiben vorfindest. Das allein ist also noch keine Kunst, sondern lediglich eine (Finger-)Fertigkeit.

Kunst wird es, wenn du fähig bist, dein Lied technisch korrekt und mit Ausdruck zu spielen. Dazu müssen die Bewegungen automatisiert sein. Bis das soweit ist, musst du wiederholen.

Wiederholungen werden schnell langweilig - Langeweile beim Üben (nicht richtig hinhören, "runternudeln") ist aber Gift für die Effektivität: Ausschließlich Repetitionen, die du bewußt und mit voller Konzentration machst, sind effektiv.

Um diese Konzentration beizubehalten, betrachtest du beim Üben unterschiedliche Teilaspekte:

"Bei den nächsten fünf Durchgängen sagst du jedesmal <<Fünf>>, wenn du den kleinen Finger benutzt". Bei späteren Durchgängen konzentrierst du dich beispielsweise auf den Zeigefinder...

Geduld ist also keinesfalls gleichzusetzen mit Langeweile. Als Musiker musst du Geduld aufbringen, weil du Lieder nicht anders einüben kannst.

Da die Gedulds-Spanne bei Anfängern - insbesondere bei jüngeren Schülern - kleiner ist, beginnst du mit kurzen Liedern und Übungen. Je länger du dein Instrument lernst, desto länger werden die Lieder. Auf diese Weise baust du langsam Geduld auf.


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